Die Arbeiten der US-amerikanischen Künstlerin Amy Sillman strotzen vor Lust an der Malerei. Sie sind bunt, abstrakt, zeigen komplexe Formen, aber auch Figuren oder Körperteile. Sillmans Leidenschaft für die Kunst geht jedoch über Gemälde hinaus und lädt ein, neue Perspektiven einzunehmen.

Amy Sillman (*1955) ist eine wichtige Stimme in der zeitgenössischen amerikanischen Malerei und hat das Medium seit den 1990er-Jahren durch Zeichnen, Drucken, Schreiben sowie das Herstellen von Objekten und Animationen beständig befragt.

Die völlige Hingabe an Verfahren der Transformation, Umkehrung, Neugestaltung und Überprüfung ist charakteristisch für Sillmans malerische Erkundungen. Die Ausstellung zeigt ihre Kunst, die zu Film oder Poesie strebt, und ihren Umgang mit der Zeit, die sich komprimieren oder ausweiten lässt.

Mit ausgewählten Werkgruppen der letzten fünfzehn Jahre wird das kraftvolle und andeutungsreiche Schaffen vorgestellt und in einen Dialog mit der Sammlung des Kunstmuseum Bern gebracht. Dieser Dialog wird von der Künstlerin selbst kuratiert.

Kuratorin: Kathleen Bühler

Die Ausstellung ist eine Kooperation mit dem Ludwig Forum Aachen

Mehr unter: www.kunstmuseumbern.ch

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