Oliver Ressler und Başak Şenova, türkische Kuratorin, derzeit in Wien tätig, widmen sich in ihrem Gespräch, ausgehend von Resslers künstlerischer Praxis, den sozio-politischen Aspekten der aufkommenden Klimabewegungen.
Das Gespräch sucht einen Einstieg über drei Kernfragen, die Resslers Werk bestimmt haben:
(i) Welche Rolle spielen Künstler*innen und Kulturproduzent*innen in den aufkommenden Klimabewegungen zu einer Zeit der Klimakrise?
(ii) Hat die Beteiligung so vieler Künstler*innen an sozialen Bewegungen eine sichtbare Auswirkung auf die weitere Kunstwelt oder nur auf bestimmte Teile von ihr?
(iii) Verschmutzende Unternehmen benutzen ausgefeilte Strategien zur Verschleierung ihrer Verschmutzung, ihrer Emissionen, ihrer Verantwortung. Die Produktion von Unsichtbarkeit ist konzertiert und höchst effektiv. Welche künstlerischen Strategien können diese massive Produktion von Undurchsichtigkeit durchbrechen?
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