Rubens hat mit seinem Haupt der Medusa eine Komposition geschaffen, die sich mit berühmten Gemälden von Leonardo da Vinci und Caravaggio auseinandersetzt und dabei neue Ideen einbringt. Bereits zu Rubens’ Lebzeiten waren zwei Versionen in zeitgenössischen Sammlungen dokumentiert, die 2018 in Wien erstmals seit ihrer Entstehung im Antwerpener Atelier wieder nebeneinander zu bewundern waren. Daraus ergaben sich neue Erkenntnisse zur Werkstattpraxis. Die beiden Bilder sind im wahrsten Sinne des Wortes vielschichtig und in einer für die Naturwissenschaften sehr spannenden Umbruchszeit entstanden. Zusammen mit dem auf Tierdarstellungen spezialisierten Frans Snyders ist Rubens hier ein Gemälde gelungen, das bereits von Zeitgenossen als schrecklich schön beschrieben worden ist. Dieser Online-Vortrage wurde über Zoom aufgezeichnet, daher kann eine durchgehend einwandfreie Qualität des Videos nicht gewährleistet werden.

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