Kurator Dr. Michael Hering, Direktor der Graphischen Sammlung München präsentiert den umfangreichen Ausstellungskatalog im Gespräch mit Karl Horst Hödicke. Band 1 ist den Arbeiten „K. H. Hödicke. DIN A4“ gewidmet während der zweite Band „K. H. Hödicke. Mixed Media“ zeigt. Die Gesamtauflage des Kataloges liegt bei 500 Exemplaren, inklusive einer nummerierten Vorzugsausgabe in einem vom Künstler individuell bemalten Schuber.
Der Maler K. H. Hödicke (*1938 Nürnberg) zählt zu Beginn der 1960er-Jahre zu den Wortführern einer kleinen Gruppe ungestümer jugendlicher Querdenker, die die Malerei revolutionieren wollen. Kaum dass die deutsche Nachkriegsmoderne wieder Anschluss an internationale künstlerische Tendenzen der Abstraktion gefunden hat, begehren sie gegen diese neuerliche Doktrin auf und halten mit einer Renaissance der für obsolet erklärten figurativen Malerei dagegen. Die retrospektiv angelegte Ausstellung K. H. Hödicke im PalaisPopulaire gibt einen Einblick in ein nahezu unerschöpfliches künstlerisches Werk und demonstriert in der Zusammenschau von Zeichnung, Gemälde und Skulptur, dass K. H. Hödicke heute zweifellos zu den Klassikern gehört, sein Jahrzehnte übergreifender Werklauf aber hat seine Frische und Aktualität bewahrt.
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