Zwei Mal zieht es Paul Klee (1879 – 1940) zu Studienzwecken nach Nordafrika, womit er sich in eine lange Tradition von Künstler*innenreisen in den Orient einreiht: Am Beginn seiner künstlerischen Karriere fuhr er nach Tunesien, als etablierter Künstler und Lehrer am Bauhaus nach Ägypten. Das Museum Berggruen widmet sich in einer konzentrierten Sonderpräsentation den in Zusammenhang mit Klees Nordafrikareisen entstandenen Werken aus der Sammlung der Nationalgalerie, ergänzt durch fünf großzügige Leihgaben aus der Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen, Düsseldorf.

Die zweite Reise

Mit der Ägyptenreise wird das von Klee selbst als „Cardinalprogression“ bezeichnete Prinzip in Verbindung gebracht: Die stark geometrisierten Formen seiner Streifenbilder, wie in „vermessene Felder“, werden auf die Aufteilung der Felder zurückgeführt, die Klee entlang des Nils gesehen hat.

Video: Staatliche Museen zu Berlin, Nationalgalerie / art / beats

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