Isa Rosenberger macht in ihren filmisch-installativen Arbeiten in Schatten, Lücken, Leerstellen im Kunsthaus Graz Geschichtsfragmente vergessener oder marginalisierter feministischer und jüdischer Frauengeschichte sichtbar, bringt diese sozusagen vor den Vorhang. Eine wichtige Ebene ihrer künstlerischen Methode sind Kollaborationen in Form von performativ angelegten Annäherungen und (Wieder-)Aufführungen. Das findet nun wiederum Widerhall im ausstellungsbegleitenden Rahmenprogramm.
Drei Performer*innen (Nimrod Poles, Celia Stroom und Celia Millan) wurden eingeladen, sich mit Isa Rosenbergers Arbeiten auseinanderzusetzen und intuitiv-performativ-tänzerisch durch die Ausstellung zu führen. Dabei werden sie auch auf ihr eigenes Körperwissen zurückgreifen.
Der Ausstellungsraum wird dabei zur szenografischen Bühne, zum aktivierten Erinnerungs- und Erfahrungsraum.
Celia Stroom ist u. a. Choreografin, Researcherin, multidisziplinäre Künstlerin und Gründerin von The Enclosed Garden, einer Biennale für Künstlerinnen. Sie arbeitet fokussiert in den Bereichen Oper, Tanz und Museen.
Video: studio-lou.at
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