„Post Most“ (28.10.22–24.3.23) zeigt auf der Zeche Zollern Werke einer Gruppe von Künstler:innen der ostukrainischen Stadt Mariupol.

Das gleichnamige Kunstprojekt entwickelte sich drei Jahre vor der russischen Invasion 2022 mit der Intention, eine neue Perspektive auf die Industriestadt Mariupol zu schaffen und ihre Bürger:innen zur Partizipation und kulturellem Engagement zu motivieren.

Das Projekt wuchs zusammen mit der Kultursphäre Mariupols – bis diese Entwicklung durch den Krieg gestoppt wurde.

Die Künstler:innen wurden zu Geflüchteten. Trotz des persönlichen Leids möchten sie das Projekt fortführen. Auf einer gemeinsamen Residenz in Bedburg-Hau entstanden so neue Kunstwerke, die sich vor allem mit dem Krieg und ihrer Stadt, die es so nicht mehr gibt, auseinandersetzen.

Die Arbeiten sind im Keller der Maschinenhalle der Zeche Zollern zu sehen.

Künstler:innen:
Inna Abramova, Ivetta Becker, Marina Cherepchenko, Antonina Durnieva, Hilmenna, Oleksandr Malakhovskyi, Simona, Anastasia Shyshkina, Olena Ukraintseva

Der Großteil der Werke entstand mit der Unterstützung des ArToll Kunstlabor e.V. Das ArToll wurde 1994 auf dem Gelände der LVR-Kliniken in Bedburg-Hau mit dem Ziel gegründet, Künstler:innen ein Ort zu sein, an dem in einer nicht alltäglichen Ateliersituation experimentelles, disziplinübergreifendes Arbeiten und künstlerischer Austausch möglich sind.

Weitere Informationen: LWL-Industriemuseum

Film: © Headframe Pictures

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