Das Städel Museum freut sich über eine der bedeutendsten Erwerbungen seiner Geschichte: „Selbstbildnis mit Sektglas“ (1919) von Max Beckmann, das zu den bekanntesten und wichtigsten Werken des Künstlers gehört, konnte durch Unterstützung der Staatsministerin für Kultur und Medien, Monika Grütters, des Städelschen Museums-Vereins, der Ernst von Siemens Kunststiftung, der Kulturstiftung der Länder sowie fünf privater Mäzene für Frankfurt erworben werden.
Auf der Pressekonferenz zur Präsentation der Erwerbung sprechen:
- Dr. Philipp Demandt (Direktor Städel Museum)
- Staatsministerin Prof. Monika Grütters (Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien)
- Sylvia von Metzler (Vorsitzende des Städelschen Museums-Vereins e. V.)
- Dr. Martin Hoernes (Generalsekretär der Ernst von Siemens Kunststiftung)
Max Beckmann (1884–1950) ist heute vor allem durch seine frühe Rezeption in den USA der bekannteste deutsche Vertreter der Klassischen Moderne. Wie kaum ein anderer Künstler ist er mit der Stadt Frankfurt und dem Städel Museum verbunden. Von 1915 bis 1933 in Frankfurt ansässig, schuf der Künstler hier einen Großteil seiner zentralen Werke und entwickelte seinen charakteristischen Stil. Seit mehr als einem Jahrhundert befasst sich das Städel Museum intensiv mit dem Sammeln und Erforschen von Beckmanns Werk, das in zahlreichen Sonderausstellungen gezeigt worden ist. Seit 1918 wurden kontinuierlich Arbeiten des Künstlers erworben, sodass das Museum heute über eine der weltweit umfangreichsten Beckmann-Sammlungen verfügt. Das neuerworbene Gemälde steht ab dem 9. Dezember 2020 im Zentrum einer Sonderpräsentation, die sich dem Künstler und seiner Beziehung zu Frankfurt widmen wird.
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