Mit einem Ausstellungs- und Veranstaltungsprojekt erkunden die Stiftung St. Matthäus, die Stiftung Preußischer Kulturbesitz und die Stiftung Berliner Philharmoniker erstmals gemeinsam die Ideengeschichte des Kulturforums.
Das Berliner Kulturforum ist ein Produkt utopischen Denkens. Auferstanden aus Ruinen hat es nicht nur einige der wichtigsten kulturellen Institutionen Berlins in Architekturikonen der Moderne hervorgebracht, sondern auch hunderte von nicht verwirklichten Entwürfen, die sich an der Leerstelle einer Nachkriegsbrache entzündeten. Schon seine Vorgeschichte erzählt eine ambivalente Utopiegeschichte: von der frühen Italiensehnsucht Preußens im alten Tiergartenviertel über die Großmachtfantasien der Nationalsozialisten („Welthauptstadt Germania“) bis hin zu den Träumen einer West-Berliner Museumsinsel, Kultur-Campus der freien Welt wenige Meter entfernt von der Mauer.
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