Die im Industriemuseum Herrenwyk präsentierte Ausstellung befasst sich mit Werken der Gemeinschaft Lübecker Künstler, die explizit für diese Ausstellung und das Industriemuseum Herrenwyk angefertigt wurden.

Es gab bereits in früheren Jahren Kooperationen der Gemeinschaft Lübecker Künstler mit dem Industriemuseum. Geplant war, sich ein Oberthema zu suchen und dies von den Künstler:innen bearbeiten zu lassen und deren Werke (egal ob Bild, Installation oder Skulptur) auszustellen.

In Anbetracht dessen, dass das Museum normalerweise nicht unbedingt Kunst zeigt, ist dies eine völlig neue Auseinandersetzung mit den hauseigenen Arbeiter- und Industriethemen.

Rainer Wiedemann im Portrait

geboren 1946
1968–73 Studium am Staatlichen Hochschulinstitut für Kunst- und Werkerziehung und an der Johannes-Gutenberg-Universität in Mainz, ausgebildet u.a. bei Prof. P. P. Etz: Malerei und Glasverbleiung, Prof. H. von Saalfeld: Zeichnen

seit 1969 diverse und wiederholte Ausstellungs-Beteiligungen bei Landesschauen und Jahresschauen, Gruppen- und Einzelausstellungen im In- und Ausland, in Landesmuseen, städtischen Museen, Galerien und anderen Institutionen

Schwerpunkte im künstlerischen Arbeiten sind Malerei, grafische Techniken, Fotografie und Skulpturen (Holz und Stein)

Mitglied im BBK Schleswig-Holstein seit 1971, seit 2011 im Vorstand, und in der Gemeinschaft Lübecker Künstler seit 1973, in den Jahren 1981–84, 1999–2002 und ab 2018 als 1.Vorsitzender tätig

1973–2011 Kunsterzieher an Lübecker Gymnasien, seit 2011 freiberuflich als Künstler tätig

seit 1996 Saalgalerie mit offenem Atelier in Lübeck-Kronsforde

seit 1996 bis heute Dokumentations-Fotografie in Bezug auf die Wandlung der Arbeit in der Landwirtschaft. Ergebnis: u.a. die Ausstellung und Buchfassung “Gute Qualität muss wachsen – Landleben in Schleswig-Holstein damals und heute” (2017)

2001–2003 Betreuung krebskranker Personen auf einer Palliativ-Station. Ergebnis: Fotografische Portraits in der Wanderausstellung Lebenszeiten – Lebenszeichen

Weitere Arbeiten waren dem Niedergang der Industrie an der Trave (Hochofenwerk Herrenwyk und Flender Werft) und dem Abbruch der Herrenbrücke gewidmet: Ausstellungen und Buchfassungen Der lange Abschied von Flender (2010) und Die letzte Klappe (2011)

Mehr unter: geschichtswerkstatt-herrenwyk.de

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