Die nationalsozialistische Diktatur erkaufte sich Zustimmung im Land mit Raub und Rassekrieg. Sie füllte durch Enteignungen, Deportationen und Massenmord die Reichs- und Kriegskasse. Der Berliner Historiker Prof. Dr. Götz Aly bezeichnet das NS-Regime als „rassistische Raubgemeinschaft“. Im Gespräch mit dem Journalisten Jan Sellner (Stuttgarter Nachrichten) berichtet er über den legalisierten Raubzug des NS-Staates, über Soldaten, die im Ausland für wenig Geld Nahrungsmittel und Konsumgüter kauften, um sie in die Heimat zu schicken, und über eine „Volksgemeinschaft“ der Schnäppchenjäger und Arisierungsgewinner.
Das Gespräch ist Teil des Begleitprogramms zur Ausstellung „Gier. Was uns bewegt“, die bis zum 19. September im Haus der Geschichte Baden-Württemberg in Stuttgart zu sehen ist, und eine Kooperationsveranstaltung mit der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg.
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