Die Doppelausstellung JAZZ. präsentiert Rene Matić (1997, Peterborough, UK) und Oscar Murillo (1986, La Paila, Kolumbien) erstmals gemeinsam. Beide Künstler präsentieren sowohl bestehende Werke als auch neue Auftragsarbeiten, die speziell als Reaktion auf den Raum und die Stadt Wien entstanden sind. Mit malerischen Gesten, Installationen, Film, Fotografie und Sound steht jedes der gezeigten Elemente im Dialog und wird von Murillos schwarzer Leinwandinstallation geprägt, die im gesamten Raum von der Decke abgehängt ist. Gemeinsam erforschen die beiden Künstler durch Sezierung und Versöhnung die Unmöglichkeiten und Widersprüche, die sich aus den Begriffen Begehren, Sichtbarkeit und Undurchsichtigkeit ergeben.
Rene Matićs Beiträge zur Ausstellung nehmen die Reaktion und „Empörung“ Wiens auf Josephine Bakers Auftritt in der Stadt im Jahr 1928 als Ausgangspunkt. Mit den Filmarbeiten „redacted“ und „climax“, der Fotoserie „(out of) place“ und der Soundarbeit „voice“ verweist Matić auf die Reaktionen, die Baker im damals erzkatholischen Wien auslöste.
Rene Matić / Oscar Murillo. JAZZ.
The duo show, JAZZ., presents Rene Matić (b.1997, Peterborough, UK) and Oscar Murillo (b. 1986, La Paila, Colombia) together for the first time. Both artists present existing works as well as new commissions made specifically in response to the space and the city of Vienna. Encompassing painterly gestures, installation, film, photography, and sound, each element on show is in dialogue, shaped by Murillo’s black canvas installation which is suspended from the ceiling throughout the space. Together, through dissection and reconciliation, both artists explore the impossibilities and contradictions that arise from notions of desire, visibility and opacity.
Rene Matić’s contributions to the exhibition take Vienna’s reaction and “outrage” to Josephine Baker’s appearance in the city in 1928 as a starting point. With the film works „redacted“ and „climax“, the photo series „(out of) place“ and the sound work „voice“, Matić refers to the reactions that Baker triggered in Vienna, which was an arch-Catholic city at the time.
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