Return to Sender: Utopien und Grenzen zirkulierender Bilder | Symposium im C/O Berlin (Playlist)

23. November 2020

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Oben: Thematische Einführung: Felix Hoffmann, Katja Müller-Helle, Kathrin

Spätestens seit den ersten Bildpostkarten der 1880er Jahren wurden Grußbotschaften aus nah und fern versandt. Je weiter sich jedoch die personalisierten Bildgrüße ausbreiteten, desto größer wurden die Unternehmungen politischer Institutionen in Kriegs- und Krisenzeiten die Postkarten abzufangen und auf verschlüsselte Botschaften hin zu untersuchen.

Wolfgang Ullrich: Von der Ikone zum Selfie. Über die Mobilmachung des Gesichts

Das Symposium Return to Sender thematisiert die Anfänge der zirkulierenden Bilder, ihren Aufstieg zum Massenmedium bis hin zu ihren zeitgenössischen Erscheinungsformen in den sozialen Medien. Erfüllt sich nun die visuell-partizipative Utopie in Form der Selfie-Share-Like-Kultur? Oder kuratieren die sozialen Plattformen uns eine ganz individuell zugeschnittene Schöne neue Welt, während das wahre Leben der algorithmischen Bildzensur zum Opfer fällt?

Roland Meyer: Response

Diskussion: Wolfgang Ullrich, Roland Meyer und Margarete Pratschke

Das Symposium dient zur Vorbereitung des Ausstellungsprojekts „Send me an Image. From the Postcard to Social Media“, welches vom 30. Januar – 24. April 2021 bei C/O Berlin zu sehen sein wird (Die Laufzeit wird sich gegebenfalls corona-bedingt verschieben). Die Ergebnisse werden gleichermaßen in die Ausstellung wie auch in eine Publikation einfließen, die zur Ausstellungseröffnung im Steidl Verlag erscheint.

Friedrich Tietjen: Carte de Visite, Postkarten und andere soziale Währungen

Christian Kassung: Über Anfänge und Störungen der Bildübertragung

Eine gemeinsame Veranstaltung von C/O Berlin mit der Forschungsstelle Das Technische Bild am Institut für Kunst- und Bildgeschichte der Humboldt-Universität/Hermann von Helmholtz-Zentrum für Kulturtechnik.

Diskussion: Friedrich Tietjen, Christian Kassung und Eva Ehninger