Experimentieren als Erfahrung, selbstbestimmtes Lernen und Lehren, demokratisches Zusammenleben: Das Black Mountain College (1933–1957) in den USA war ein Ort gelebter Utopie, ein Fluchtpunkt der Moderne und ist bis heute eine Projektionsfläche für gestalterische und gesellschaftliche Ideen. Hier lehrten Josef und Anni Albers nach der Schliessung des Bauhauses, führte John Cage seine ersten Happenings auf, gründete Merce Cunningham seine Tanz-Compagnie und erarbeitete R. Buckminster Fuller seine Kuppelbauten. Unter den Studierenden waren die Bildhauerin Ruth Asawa und der Maler Robert Rauschenberg. Als Teil des ZHdK-Programms Revisiting Black Mountain blickt die Ausstellung mit Fotos, Filmen und Dokumenten auf die Verbindungen zwischen den Künsten, auf die Verschmelzung von Leben und Kunst, auf das ureigene Wesen der Kreativität.
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