Oben: Kuratorin Elsy Lahner

Robert Longo (*1953, Brooklyn) ist für seine monumentalen hyperrealistischen Bilder bekannt: kraftvolle, dynamische Kohlezeichnungen, die einen durch die virtuose Technik und die Bildmächtigkeit des Motivs in ihren Bann ziehen.

ALBERTINA Direktor Klaus Albrecht Schröder

Als Vorlagen wählt er Fotografien, die dramatische Situationen im größten Spannungsmoment festhalten. Dabei geht es dem Künstler um das Aufzeigen von Macht – in Natur, Politik und Geschichte. Longo verwendet tausendfach publiziertes Bildmaterial, das Teil unserer Populärkultur, oft unseres kollektiven Gedächtnisses geworden ist. Er isoliert und reduziert die Motive mit dem Ziel der Potenzierung der Bildwirkung. Dank der Vergrößerung einerseits und der die Hell-Dunkel-Gegensätze erheblich zuspitzenden Lichtregie andererseits stehen wir vor riesigen, nie zuvor gesehenen theatralischen Bildern.

„The American abstract expressionism is the first great American art. […] For Americans this is our classical art. Europeans have Rembrandt, Caravaggio an we have Jackson Pollock.“ – Robert Longo on Abstract Expressionism

„Scale is important because of the gravity of the image. [….] As I started to work when I was younger, I had this urgency to make this work but I realised that I needed help. […]Each drawing requires a kind of strategy to make.“ – Robert Longo on his work process.

„The Black is very important to me because I like it that you see yourself in this drawings. You see yourself looking. So the drawing is looking at you at the same time.“ – Robert Longo on his Freud Drawings.

„Guns in America are an epidemic.“ Robert Longo on his work series BODYHAMMERS in the Albertina Museum.

Mehr unter: albertina.at

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