Die MontanarchäologInnen Philipp Vollmer (Ruhr-Universität Bochum) und Katja Kosczinski (Deutsches Bergbau-Museum Bochum) erforschen die praktische Verwendung von über 2.000 Jahren alten Geräten zum Abbau von Salz. Die antiken Originale ihrer Nachbauten stammen aus archäologischen Grabungen in Douzlākh (Iran) und vom Dürrnberg bei Hallein (Österreich) und könnten unterschiedlicher kaum sein.

Salz ist ein unverzichtbarer Rohstoff in unserem täglichen Leben und war lange Zeit sehr wertvoll. Nicht umsonst wird es auch „das weiße Gold“ genannt, gab es doch Zeiten in denen Salz mit Gold aufgewogen wurde. Der im Haus der Archäologien in Bochum beheimatete Forschungsbereich Montanarchäologie des Deutschen Bergbau-Museums Bochum und das Institut für Archäologische Wissenschaften der Ruhr Universität Bochum (RUB) sind langjährige Partner in verschiedenen Projekten zu antikem Salz und Salzbergbau.

Die Fachleute für Schmiedetechnik des Römisch Germanischen Zentralmuseums, Leibniz-Forschungsinstitut für Archäologie (RGZM) in Mainz, ermöglichten es, Pickelspitzen nachzubilden, welche den Originalfunden nachempfunden wurden – eine Grundvoraussetzung für ein solches Experiment. Ebenfalls unverzichtbarer Partner sind die Salinen Austria und die Salzwelten Hallein, ohne deren professionelle Infrastruktur mit ihren fantastischen Möglichkeiten ein solches Vorhaben kaum umsetzbar gewesen wäre. Begleiten Sie die beiden in das Salzbergwerk vom Dürrnberg bei Hallein und erleben Sie Archäologie zum Anfassen.

Mehr unter: www.bergbaumuseum.de

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