Wie entwickelt sich das Leben bis zur Geburt? Damit beschäftigen wir uns in der Embryologie. Entsprechend selten und wissenschaftlich wertvoll sind die naturkundlichen Objekte unserer Embryologischen Sammlung, die unter anderem 3.000 historische Nasspräparate von 600 Wirbeltierarten umfasst. Dazu gehören auch Exemplare extrem seltener und schwer zugänglicher Arten, darunter das Erdferkel, verschiedene Primaten und der ausgestorbene Beutelwolf.
Im Zuge unserer Museums-Evolution erschließen wir diese einzigartige Sammlung im Forschungscluster „Embryologie“. Mit dem Ziel, ihr Potenzial für Wissenschaft und Forschung, für den Naturschutz und für die Öffentlichkeitsarbeit ausschöpfen zu können! Zum Einsatz kommen dabei modernste bildgebende Verfahren und 3D-Technologien, zum Beispiel die Computertomographie. So machen wir die Objekte nicht nur digital für alle zugänglich, sondern können sogar in sie hineinschauen – ohne die Unikate zu zerstören.
Ein Filmteam begleitet das Museum für Naturkunde Berlin auf dem Weg in die Zukunft. Auf YouTube wirst du so Teil unserer #MuseumsEvolution!
Die Erde verändert sich. In jeder Sekunde. Seit 4,56 Milliarden Jahren. Doch dieser Wandel geht in letzter Zeit zu schnell! Das zeigt die Geschwindigkeit von Artensterben und Klimawandel.
Wir machen das Museum fit für neue Herausforderungen, auch baulich. Als Ort, an dem künftig eine Million Besuchende pro Jahr in Austausch über den Erhalt unserer natürlichen Lebensgrundlagen treten können. Und als Ort, an dem schon heute mehr als 200 Wissenschaftler:innen Leben und Erde erforschen. Wir katapultieren die 30 Millionen Objekte unserer Sammlung in die Zukunft – analog und digital. Für uns alle! Damit wir gemeinsam an Lösungen arbeiten können – für die Natur und den Zusammenhalt der Gesellschaft.
Weitere Informationen: Museum für Naturkunde Berlin
In Kooperation mit Hans Otto Film
Mit Musik von Dominik Eulberg
Thumbnail: Pablo Castagnola, Hwa Ja Götz