In Vorbereitung der neuen Dauerausstellung „Macht und Mode“, zu sehen ab 9. April 2017 im Renaissanceflügel des Residenzschlosses Dresden, wurden viele Objekte aufwendig restauriert. Die Restauratorin Angelica Costa erklärt exemplarisch, welche Arbeiten sie an der Prachtmitra vorgenommen hat.
Über die neuen Dauerausstellungen Ausstellungen im Renaissanceflügel
Der Renaissanceflügel bezeichnet den Bereich des Residenzschlosses, der die neuen Dauerausstellungen der Rüstkammer Auf dem Weg zur Kurfürstenmacht und Kurfürstliche Garderobe, die am 9. April 2017 öffnen werden, sowie das bereits 2016 eröffnete Weltsicht und Wissen um 1600 aufnimmt.
Ausstellungstrailer
Das Residenzschloss im Herzen der Altstadt ist Ursprungsort und Zentrum der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden. Seit 1485 war es die ständige Residenz sächsischer Herrscher und damit Machtzentrum der sächsischen Kurfürsten und Könige. Bei den Bombenangriffen auf Dresden im Februar 1945 wurde das Residenzschloss stark beschädigt. Der Wiederaufbau des Schlosses, beschlossen 1985, wird seit der deutschen Wiedervereinigung 1990 mit den Mitteln des Freistaates Sachsen und des Bundes kontinuierlich fortgeführt. Die Fertigstellung als Monument der Geschichte sowie „Residenz der Kunst und Wissenschaft“, das heißt als Museumsgebäudekomplex der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden, kommt mit der Eröffnung des Renaissanceflügels 2017 einen weiteren großen Schritt voran. In diesem Teil des Schlosses sind noch originale Befunde des 16. Jahrhunderts vorhanden. Im Ostflügel und im Nordflügel werden mit der Neueröffnung in einer sorgsam den historischen Gegebenheiten angepassten modernen Ausstellungsarchitektur des Dresdner Architekten Peter Kulka die schönsten Renaissancebestände der Rüstkammer – Prunkwaffen, Fürstenbildnisse und Prunkkleider aus dem Besitz der Kurfürsten von Sachsen – gezeigt.
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