Das Caricatura Museum Frankfurt zeigt Sebastian Krüger! Die Ausstellung präsentiert eine Auswahl von frühen Cartoons von Sebastian Krüger, darunter Illustrationen für diverse Magazine wie dem Rolling Stone, Stern und Spiegel und einige seiner Blätter für Capital, sowie mehrere Titelblätter aus den 1980ern und 90ern für Kowalski, nebst von Krüger gestalteten Werbeobjekten. Der Schwerpunkt der Ausstellung liegt jedoch auf Krügers großformatiger Portraitkunst, auf seinen überlebensgroßen und außergewöhnlichen Gemälden.

Sebastian Krüger wurde am 30. Juni 1963 in Hameln geboren. Er studierte in den 1980er Jahren Freie Malerei an der Hochschule für Bildende Künste Braunschweig bei Prof. Dörfler. Bereits während seiner Studienzeit verdiente er sein erstes Geld mit dem Gestalten von Plattencovern. Danach erlangte er schnell Bekanntheit mit Illustrationen für Zeitschriften wie Stern, Spiegel, Rolling Stone und Playboy. Für das Satire-Magazin Kowalski (1988-1992) zeichnete er einen großen Teil der Titelblätter. In der Zeitschrift Capital veröffentliche Krüger bis 2003 regelmäßig Karikaturen auf seinen „Schwarzen Seiten“. Danach widmete er sich ganz der freien Malerei. Krüger schuf von nun an großformatige Bilder von modernen Ikonen aus dem Showbusiness von früher bis heute. Marilyn Monroe, Picasso, Iggy Pop und die Beatles – er malte sie alle. Seine mehr als fotorealistischen Gemälde machten ihn über die Grenzen Deutschlands hinaus bekannt und zum Superstar des New Pop Realism. Seine Werke sind weltweit in Galerien und Kunsthäusern vertreten. Zu den Sammlern von Krügers Kunst zählen unter anderen die Rolling Stones, mit denen er seit Jahren befreundet ist und die zu seinen Lieblingsmotiven gehören.
Seit 2005 lädt Krüger regelmäßig zu mehrtägigen Workshops ein, an denen auch zahlreiche prominente Teilnehmer wie der US-amerikanische Regisseur Robert Rodriguez teilnehmen. Krüger lebt und arbeitet bei Hannover und in Kalifornien.

www.caricatura-museum.de

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