Sheila Hicks (* 1934), der das MAK als erste Institution in Österreich eine Personale widmet, zählt zu den bedeutendsten Künstler*innen der Gegenwart. Eigens für die Ausstellung entwickelt sie raumgreifende Skulpturen sowie neue Werke und bezieht ein inspiratives Objekt der MAK-Sammlung Textilien und Teppiche ein.
Die Gewebe und Installationen der seit Mitte der 1960er Jahre in Paris lebenden amerikanischen Künstlerin entziehen sich traditionellen Vorstellungen von Textilkunst und Techniken des Knüpfens und Webens. In der Entwicklung und Wahrnehmung ihrer Objekte spielen das Skulpturale, das Taktile, feine Farbnuancen bis hin zu vibrierender Leuchtkraft sowie die Natur als Ausgangspunkt und Poesie des Textilen eine wesentliche Rolle. Ihre visionäre Praxis zwischen bildender und angewandter Kunst wird durch das Prozesshafte und die Parameter der Produktion im Atelier bestimmt.
Mehr Infos unter MAK.at/sheilahicks