Silvia Bächli gehört zu den wichtigsten Zeichnerinnen ihrer Generation. Seit 40 Jahren bereichern ihre Arbeiten in Tusche, Pastellkreide oder Gouache diese Gattung der Bildenden Kunst mit überraschenden Impulsen. Wir zeigen unter dem Titel Dass eins zum andern wurde. Welches welches ist? Zeichnungen und Skulpturen der wichtigen Schweizer Künstlerin.

Silvia Bächli, 1956 in Baden geboren und heute in Basel lebend, entwickelt ihr zeichnerisches Schaffen seit den späten 1970er Jahren gleichermassen behutsam wie konsequent. Der expressive Zugriff auf Körperlichkeit ist einer beinahe introspektiv zu nennenden Sicht auf die Wirklichkeit gewichen. Die alltägliche Wahrnehmung bildet den Ausgangspunkt für einen künstlerischen Prozess, in dessen Verlauf sich die Künstlerin die Dinge gleichsam aneignet, um ihnen zugleich autonome zeichnerische Form zu verleihen. Die kleinformatigen Zeichnungen fügte sie ab 1984 zu Ensembles, zu mehrteiligen Kompositionen auf der Wand zusammen. Ab 2001 arbeitete sie an grossformatigen Papierarbeiten mit sich überlagernden, feingliedrigen Lineamenten; in den vergangenen Jahren trat die Farbfläche sorgsam in Bezug zum Bildgrund.

Kurator: Konrad Bitterli

Videoproduktion: arttv.ch

Mehr unter: www.kmw.ch

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