Den künstlerischen Ideen des schottischen Architekten und Kunsthandwerkers Charles Rennie Mackintosh verdankt der Wiener Kunstfrühling wichtige Impulse. Der Schreibschrank mit einer Schreibfläche, die sich bei geöffneten Türen herunterklappen lässt, wurde 1902 im „Rose Boudoir“ bei der „Ersten Internationalen Kunstgewerbeausstellung“ in Turin gezeigt und von Fritz Waerndorfer für sein Wiener Haus erworben. Für die dekorativen Panneaus auf den Außen- und Innenseiten der Türen sowie auf der inneren Rückwand zeichnete Mackintoshs Frau verantwortlich, die Künstlerin Margaret Macdonald Mackintosh (1865–1933). Sie zeigen „weinende Rosen“ und Frauengestalten mit Rosenblüten und -blättern; entsprechend der auf den Panneaus dargestellten Tränen, haben auch die Griffringe der Türen Tränenform.

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