Das Museum Kurhaus Kleve erwirbt die Skulptur „Weiblicher Kopf“ von Ewald Mataré (1887–1965) von 1926. Das Werk aus Holz ist eine der wenigen Skulpturen des Bildhauers und Malers, bei denen er sich mit dem menschlichen Körper beschäftigte. Ewald Mataré gilt als einer der bedeutendsten Vertreter der Moderne in Deutschland.

Im Museum Kurhaus Kleve findet die Skulptur – in der Region von Matarés einstigem Wirken – eine neue Heimstatt, in einem Haus, das wie kaum ein anderes dafür geeignet erscheint. In Kleve fügt sich dieses Werk in einen Sammlungsbestand ein, der für die Vermittlung, die Erforschung und die Präsentation einen hervorragenden Rahmen bietet. Die Übergabe des Nachlasses von Ewald Mataré hatte 1988 zur Gründung des Museums Kurhaus Kleve geführt. Seither trägt das Museum den Namenszusatz „Ewald Mataré-Sammlung“.

Prof. Dr. Markus Hilgert, Generalsekretär der Kulturstiftung der Länder spricht im Zusammenhang mit dieser Erwerbung des „Weiblichen Kopfes“ von einem möglichen Anlass, „neu über die Geschichte der Abstraktion in der Bildhauerei in Deutschland um 1925 nachzudenken“. Die Kulturstiftung der Länder hat den Ankauf gefördert.

Mehr unter: www.museumkurhaus.de

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