Eine der international bedeutendsten Universalsammlungen von Münzen und Medaillen kehrt an ihren Ursprungsort zurück. Im Georgenbau des Dresdner Residenzschlosses empfängt das Museum die Besucherinnen und Besucher mit einer einzigartigen Präsentation. Am Ende des Zweiten Weltkrieges war die Sammlung nach Moskau gebracht worden. Nach ihrer Rückkehr 1958 konnte das Münzkabinett nur einen kleinen Teil im Albertinum zeigen, da dort auch noch andere Museen der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden eine Heimstatt finden mussten. Im Zeitraum der letzten zehn Jahre konnte das Museum nur auf begrenztem Raum Wechselausstellungen zeigen. Mit dem 7. Juni 2015 beginnt ein neuer Abschnitt in der Geschichte der Sammlung: Als Schatzkammer inszeniert wird das Münzkabinett – neben dem Grünen Gewölbe, der Türckischen Cammer und dem Riesensaal – eine weitere herausragende Attraktion im Dresdner Residenzschloss sein. Im zweiten Obergeschoss des Georgenbaus zeigt die neue, den Universalcharakter der Sammlung widerspiegelnde Dauerausstellung nun als eigenständiges Museum etwa 3.300 Objekte auf 350 m² in vier Räumen.
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