Ungefähr 100 n. Chr. kamen die Römer hier an den Neckar, um die germanischen Provinzen militärisch abzusichern. Welche Auswirkungen hatte das Römerlager für Kultur und Entwicklung der Region? Und was veränderte sich mit der Verlegung des Limes?

Um das zu diskutieren hat sich Prof. Pyta einen besonderen Gast eingeladen: Prof. Mischa Meier von der Universität Tübingen, der 2022 mit dem Leibniz-Preis, dem wichtigsten Forschungsförderpreis Deutschlands, ausgezeichnet wurde. Damit würdigt die Jury Meiers „(…) bahnbrechende Arbeiten zur Geschichte der Spätantike, mit denen er das Feld der Alten Geschichte und benachbarter Disziplinen national und international nachhaltig geprägt hat.“

Mischa Meier (geb. 1971) studierte in Bochum Klassische Philologie, Geschichte und Pädagogik. Nach der Promotion in Bochum zum frühen Sparta (1998) war er Wissenschaftlicher Assistent in Bielefeld, wo er sich 2002 mit einer Arbeit zum Thema „Das andere Zeitalter Justinians“ habilitierte. Seit 2004 ist er Professor für Alte Geschichte an der Universität Tübingen, die er seither zu einem Zentrum der Spätantikeforschung ausgebaut hat. Seine wichtigsten Arbeitsgebiete sind aktuell die Spätantike und die frühe Kaiserzeit. Zuletzt erschien von ihm die „Geschichte der Völkerwanderung“ (München: C.H. Beck, 8. Aufl. 2021).

Mehr unter: www.stadtpalais-stuttgart.de

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