Susanne Walther,Vorsitzender der Franz Erhard Walther Foundation im Gespräch mit Johanna Walther, Textildesignerin aund langjährige Mitarbeiterin von Franz Erhard Walther
Franz Erhard Walther (geb. 1939 in Fulda) ist eine Schlüsselfigur der konzeptuellen Abkehr vom Bild in den europäischen Nachkriegsavantgarden und Wegbereiter für einen offenen Werkbegriff. Unter Einbeziehung des Publikums als Akteur und der Verwendung der Elemente von Ort, Zeit, Raum, Körper oder Sprache führte er eine radikale Erweiterung und Verknüpfung bildkünstlerischer Mittel herbei, die auf die Revision der Erzählstrategien der Moderne zielt. Die visionäre Tragweite seines künstlerischen Entwurfs wird einer breiten Öffentlichkeit erst heute bewusst, wie die Verleihung des Goldenen Löwen an der Biennale von Venedig 2017 zeigte.
Q & A mit Franz Erhard Walther im Haus der Kunst
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