Ein Flamenco-Kleid in weiß, violett und pink, mit Bändern verziert und über und über mit Rüschen bedeckt. Auf den ersten Blick zeigt dieses Kleidungsstück nichts, das man gemeinhin mit Jüdischsein verbinden würde. Doch es gehört einem Juden: Sylvin Rubinstein heißt der Mann, der es kaufte, mit Details ergänzte und später auch selber trug. Monika Flores, Kuratorin für die neue Dauerausstellung, erzählt die Geschichte eines verzweifelten Bruders, der mit dem gewaltsamen Tod seiner Zwillingsschwester auf ganz eigene Art umgeht und von einem jüdischen Objekt, das erst beim genauen Hinsehen seine Identität preisgibt.

Weitere Informationen: Jüdisches Museum Berlin

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