Wie können uns Insekten helfen, die Klimakrise und Umweltbedrohungen schneller wahrzunehmen und darauf zu reagieren?

Sybille Neumeyer, Michael John Gorman und Jessica Ware im Gespräch.

Wie wird der Klimawandel von einer Libelle erlebt? Wie können – in einer datengesteuerten Welt – alte Formen der Beziehung von Insekten und Menschen wieder in Erinnerung gerufen werden, um eine Vielfalt an Wissen wiederzuerlangen, als fruchtbaren Boden für neue Verbündete und terrestrische Gemeinschaften? Und: Welche Auswirkungen haben die ökologische Krise und das Artensterben auf die Arbeit von Naturkunde- und Wissenschaftsmuseen?

Ausgehend von Sybille Neumeyers Arbeit »souvenirs entomologiques #1: odonata / weathering data« soll in diesem Gespräch untersucht werden, wie Insekten uns dazu einladen können, eine Vielfalt von Beziehungen zwischen Menschlischem und Nicht-Menschlischem neu zu überdenken.

Während vielschichtige Identitäten von Insekten durch sich wechselwirkende Praktiken des Kartierens, Beobachtens und Sammelns medial geformt und umgestaltet werden, bieten das verkörperte Umweltwissen, ihr Sensorium und ihre Sinne eine Inspiration für alternative Wege, die Welt wahrzunehmen und mit ihr im Dialog zu sein.

Das Gespräch wird sowohl im englischsprachigen O-Ton als auch in deutscher Simultanübersetzung ausgestrahlt.

Weitere Informationen: ZKM

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