Was vor 30 Jahren nach Science Fiction klang, wurde 2019 mit einem Nobelpreis ausgezeichnet: die Entdeckung von Planeten außerhalb unseres Sonnensystems. Von diesen sogenannten Exoplaneten sind mittlerweile über 5000 bekannt. Es gibt heiße Jupiter, kalte Gasgiganten, Eis- und Lavawelten und Gesteinsplaneten wie unsere Erde. Wie entsteht diese Vielfalt? Noch sind die Prozesse der Planetenentstehung nicht vollständig geklärt.

Neue Beobachtungen haben in den letzten Jahren überraschende Erkenntnisse geliefert und das Forschungsgebiet der Planetenentstehung revolutioniert. Prof. Dr. Til Birnstiel von der Ludwig-Maximilians-Universität München erklärt in seinem Vortrag aus der Reihe „Wissenschaft für jedermann“, welche Effekte kleine Staubkörner in große Planeten verwandeln und auf welchen Zeitskalen dies passiert. Er bespricht, mit welchen Fragen die aktuelle Forschung sich befasst und wie Beobachtungen und Simulationen gemeinsam dabei helfen können, das Rätsel nach dem Boden unter unseren Füßen zu lüften.

In Zusammenarbeit mit dem Exzellenzcluster ORIGINS und den Physikfakultäten der LMU und TU München

Mehr unter: www.deutsches-museum.de

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