Die Ausstellung stellt die Darstellung der Frau im Œuvre Tizians und seiner Zeitgenossen Jacopo Tintoretto, Paolo Veronese, Paris Bordone und Lorenzo Lotto in den Mittelpunkt. Die Prominenz der Frau in der Malerei Venedigs im 16. Jahrhundert hat vielerlei Gründe, etwa die politisch-soziale Struktur der Stadtregierung, die der Frau bezüglich der Mitgift und des Erbes eigene Rechte zugestand, oder das kulturell aufgeschlossene und internationale Klima der Stadt, das namhafte Poeten und Humanisten anzog. Sie schenkten in ihren Schriften der Frau und der Liebe besondere Aufmerksamkeit. Den entscheidenden Anstoß in der visuellen Umsetzung gab Tizian, einer der bedeutendsten Maler, den die Stadtrepublik je hervorbrachte.

5. Oktober 2021 – 16. Jänner 2022 – Täglich, 10-18 Uhr, Do, bis 21 Uhr

Mehr Informationen: Kunsthistorisches Museum Wien

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