Die Kunst um 1900 in Mitteleuropa entstand in einem regen Dialog zwischen Wien, dem Zentrum des damaligen Vielvölkerstaates, und den Hauptstädten der Kronländer. So entwickelte sich auch der Austausch zwischen Wien und Zagreb als Folge der allgemeinen Modernisierung in Europa.

Der Kulturaustausch zwischen den beiden Städten war ausschlaggebend für die stilistische Zugehörigkeit der kroatischen Kunst um die Jahrhundertwende. Durch diese neuen Strömungen, die von jenen in Wien ausgebildeten Künstlern und Architekten nach Zagreb gebracht wurden, wandelte sich das Gesamtbild des kulturellen Lebens im heutigen Kroatien in einer Zeitspanne von etwa zwanzig Jahren. Die Ausstellung Wien und Zagreb um 1900 zeigt Schlüsselwerke österreichischer und kroatischer Künstler_innen der Jahrhundertwende.

Zu sehen sind Werke von Gustav Klimt, Koloman Moser, Carl Moll, Vlaho Bukovac, Ivan Meštrović, Robert Auer, Tomislav Krizman sowie von anderen Protagonisten der Wiener und Zagreber Moderne.

Die Ausstellung ist eine Kooperation mit der Galerie Klovićevi dvori, Zagreb, Kroatien

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