Gün­ter Peter Straschek (1942–2009) war Filme­mach­er, His­torik­er und der wohl größte Ken­n­er der Filmemi­gra­tion aus Nazideutsch­land: So der Ti­tel sein­er fünf­stündi­gen Fernseh­serie (1975), die über vi­er Jahrzeh­nte im Archiv des WDR sch­lum­merte. Jet­zt rückt das Mu­se­um Lud­wig sie in das Zen­trum der er­sten Ausstel­lung zu Strascheks filmischem Schaf­fen. Zu se­hen ist auch sein ri­g­oros­es Früh­w­erk, darun­ter zum er­sten Mal der Kurz­film „Ein West­ern für den SDS“, der 1968 besch­lag­nahmt, nie aufge­führt und eben de­shalb zur Le­g­ende wurde. Der West­ern und der 1970 ge­dre­hte Film Zum Be­griff des „kri­tischen Kom­mu­nis­mus“ bei An­to­nio Labri­o­la (1843–1904) gal­ten als ver­s­chollen. Beide Filme wur­den während der Vor­bere­i­tung der Ausstel­lung ge­fun­den.

HIER UND JETZT im Museum Ludwig:
Günter Peter Straschek
Emigration – Film – Politik
3. März – 1. Juli 2018

Mehr unter www.museum-ludwig.de

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