Rotierende Scheiben, gleitende Stangen und sich windende Schnüre. Knisterndes Papier, schwebende Lautsprecher, verdunstende Wassertropfen. Eine Choreografie unzähliger identischer Teile, gesteuert durch ihre eigene Materie und deren Abhängigkeiten, in sich bewegende Objekte verschmelzend.

Für ihre minimalistische Komposition und hohe Ästhetik bekannt, orientieren die kinetischen Skulpturen des Schweizer Künsters Pe Lang stets am Prozess des Gestaltens. Durch das Weglassen aller unnötigen oder dekorativen Elemente enthüllt sich die fundamentale Natur eines Gegenstandes. Materialien, ihre Charaktere und Verhaltensweisen erkundet der Künstler mittels mechanischer Programmierung.

Wie Algorithmen, die durch ein einziges, falsch platziertes Komma zum Abstürzen gebracht werden, sind seine minimalen und gleichzeitig ausgeklügelten Installationen abhängig von der exakten Kombination von Parametern. Erst diese ermöglicht das delikate Wechselspiel zwischen Rationalität und Illusion.

Mehr unter muda.co/pelang

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