Der 1938 in Schwerin geborene und in Wiesbaden lebende Frank Brabant hat im Laufe seines Lebens eine der bedeutendsten Privatsammlungen der klassischen Moderne in Deutschland zusammengetragen. Die Sammlung umfasst herausragende Werke des 20. Jahrhunderts, angefangen bei Beckmann und Nolde reicht sie über Penck und Lüpertz bis zu Jawlenksy. Der Schwerpunkt liegt auf Werken des Expressionismus und der Neuen Sachlichkeit, jenen Epochen, die in der Sammlung des Schweriner Museums vergleichsweise weniger vertreten sind.
Angefangen hat alles mit einem Holzschnitt von Max Pechstein, später kamen Werke von Ernst Ludwig Kirchner, August Macke, Georg Tappert, Otto Dix und vielen anderen hinzu. Über 500 Werke umfasst die Sammlung heute. Neben den bekannten Namen sind viele Maler der „Verschollenen Generation“ vertreten – Künstler, die in der Nazizeit verfemt wurden und nach dem Krieg nicht mehr an frühere Erfolge anknüpfen konnten.
Frank Brabant will seine Kunstsammlung nach seinem Tod je zur Hälfte dem Museum Wiesbaden und dem Staatlichen Museums Schwerin .
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