Was tut sich in den lokalen Kunstszenen, in den Ateliers und den alternativen Ausstellungsräumen? Und wie lässt sich die Vielfalt der Produktion und Präsentation von Kunst in einer Ausstellung fassen?
Diesen Fragen ging das Belvedere 21 bereits 2019 mit der Schau Über das Neue. Junge Szenen in Wien nach und setzte in Zusammenarbeit mit zahlreichen Akteur*innen ein dynamisches Format in geteilter kuratorischer Autor*innenschaft um. Neben 18 künstlerischen Einzelpositionen waren wechselnde Ausstellungen in der Ausstellung von zwölf Wiener Projekträumen zu sehen, die mit Midissagen eröffnet und von diskursiven Veranstaltungen und Performances begleitet wurden.
Über das Neue. Wiener Szenen und darüber hinaus nimmt 2023 diesen Faden wieder auf und entwickelt die ursprüngliche Konzeption weiter: Um den Blick auf zeitgenössische Ansätze, Strategien und Diskurse zu erweitern, involviert der Streifzug nun auch Künstler*innen und Projekträume aus anderen Teilen Österreichs. Durch eine stärkere Dynamisierung der Schau, die 44 künstlerische Positionen sowie 24 von Projekträumen kuratierte Ausstellungen in der Ausstellung umfasst, multiplizieren sich die Perspektiven auf das, was heute Kunst sein kann, auf ihre Themen, Ästhetiken, Ausdrucksformen und darauf, wie Kunst wahrgenommen wird.
Dieses vielstimmige Nachspüren des „Neuen“ – in all der Ambivalenz, die dieser Begriff und seine Funktion in der zeitgenössischen Kunst mit sich bringen – nimmt für sich nicht den großen Überblick in Anspruch, sondern vielmehr das Bild eines wachsenden Gebildes, das keinen Anfang und kein Ende hat und sich in stetigem Wandel befindet.
Was tut sich in den lokalen Kunstszenen, in den Studios und alternativen Kunsträumen? Und wie lässt sich die Vielfalt der zeitgenössischen Produktion und Präsentation von Kunst in einer Ausstellung fassen? Diesen Fragen geht das Belvedere 21 in einer dreiteiligen Schau nach.
Künstler*innen und Projekträume aus Linz und Salzburg erweitern das Spektrum zeitgenössischer Ansätze, Strategien und Diskurse auch räumlich. Zudem führt eine Exkursion zu den Kunsträumen nach Bratislava über die Landesgrenze hinaus. Die Schau umfasst drei aufeinanderfolgende Teile mit insgesamt rund 45 künstlerischen Positionen und 24 Kunsträumen, die wechselnde Ausstellungen in der Ausstellung kuratieren. Durch diese Dynamisierung multiplizieren sich die Perspektiven auf das, was heute Kunst sein kann, auf ihre Themen, Ästhetiken, Ausdrucksformen und darauf, unter welchen Bedingungen sie entsteht und wahrgenommen wird.
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