Podiumsdiskussion im Rahmen der Wanderausstellung „Einige waren Nachbarn“
Teilnehmer:innen:
- Prof. Dr. Stefan Kühl, Organisationssoziologe, Universität Bielefeld, Autor u. a. von „Ganz normale Organisationen. Zur Soziologie des Holocaust“, Suhrkamp Verlag, Berlin 2015, forscht u. a. zu den organisationssoziologischen Voraussetzungen von Täterschaft.
- Dr. Sabine Moller, Gedächtnisforscherin, Humboldt-Universität zu Berlin, Mitautorin (zus. mit Harald Welzer und Karoline Tschugnall) von „Opa War kein Nazi. Nationalsozialismus und Holocaust im Familiengedächtnis“ (Frankfurt 2002), forscht zu Tradierung und Geschichtsbewusstsein in Schulen, Familienerinnerung, Spielfilmen und Ausstellungen in der NS-Zeit und der DDR an der Humboldt-Universität Berlin..
- Dr. Jens-Christian Wagner, Historiker, Leiter der Gedenkstätten Buchenwald und Mittelbau-Dora. Er fordert, dass wir die Begrifflichkeit des Erinnerns anders definieren und dass die Erinnerungskultur mehr auf Reflektion gerichtet wird. Er bezeichnet die jetzige Erinnerungskultur als eine Wohlfühlkultur.
Moderation: Jan Feddersen, Redakteur, taz und Kurator des taz lab und taz TALK
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