Theodor-Heuss-Gedächtnis-Vorlesung 2023:
Universelle Geltung der Menschenrechte – eine Ideologie des Westens?

Vorlesung mit Angelika Nußberger

Die Idee universell gültiger Menschenrechte wurde in der europäischen Aufklärung entwickelt und kam in der amerikanischen Unabhängigkeitserklärung 1776 sowie der französischen Revolution ab 1789 erstmals machtvoll zur Geltung. Damals zeigte sich wie heute, dass die Menschenrechte als Postulat zwar vielfach beschworen, in der politischen Praxis aber selbst von ihren Verfechtern nur selektiv ernst genommen werden. Ist der Anspruch der Menschenrechte auf ihre universelle Gültigkeit also nicht mehr als eine Ideologie des Westens?

Angelika Nußberger, Professorin für Verfassungsrecht, Völkerrecht und Rechtsvergleichung an der Universität zu Köln. Ehemalige Richterin und Vizepräsidentin am Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte.

Eine Veranstaltung in Kooperation mit der Universität Stuttgart.

Weitere Informationen: https://www.theodor-heuss-haus.de/

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