Smartphones und soziale Medien ermöglichen das einfache Teilen und Verbreiten von Bildbotschaften. Digitale Phänomene wie Selfies, Memes oder Stories dienen aber nicht nur der Unterhaltung und Selbstdarstellung, sondern werden vermehrt dazu eingesetzt, gesellschaftliche Anliegen prägnant, provokativ und emotional zu kommunizieren: Wann werden Bilder zum wirkungsvollen Protest? Wie tragen visuelle Protestformen zur Sensibilisierung für politische Themen wie Klimawandel oder soziale Ungerechtigkeit bei? Und warum sind soziale Medien als Raum solcher (visuellen) Debatten insbesondere für Jugendliche wichtig?
In der Online-Diskussion mit Ulla Autenrieth (Medienwissenschaftlerin), Daniela Brugger (Künstlerin/Vermittlerin) und Noha Mokhtar (Anthropologin/Künstlerin) wurden Formen, Absichten und Wirkungen von visuellen Protestformen diskutiert.
Die Veranstaltung fand im Rahmen von „From Print to Pixel“ statt. Mit dem Format „From Print to Pixel“ fördert das Fotomuseum Winterthur Bild- und Medienkompetenz. Das Projekt schafft Zugänge zu aktuellen fotografischen Entwicklungen vor dem Hintergrund digitaler Medien sowie neuer Technologien und diskutiert deren Auswirkungen auf uns als Gesellschaft.
Weitere Veranstaltungen, Workshops, kostenlose Unterrichtsmaterialien und Artikel finden Sie unter: www.fromprinttopixel.ch/de
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