Eine Tiermaske, indigene Handelsnetzwerke und zwei bayerische Forscher
Referentin Dr. Anka Krämer de Huerta
Als Johann Baptist von Spix und Carl Friedrich Philipp von Martius im Jahr 1817 zu ihrer berühmt gewordenen Forschungsreise nach Amazonien aufbrachen, waren die von ihnen bereisten Regionen längst zu kolonialen Kontaktfeldern mit gesellschaftlichen Umbrüchen und Verwerfungen geworden. Auf welche Weise erwarben sie in diesem vielfach von Gewalt geprägten Umfeld ethnografische Objekte? Wie sahen die Kontakte zu den indigenen Urheber*innen der Gegenstände aus und inwieweit lässt sich dies überhaupt rekonstruieren?
Ein Beitrag zum Tag der Provenienzforschung
Weitere Informationen: Museum Fünf Kontinente
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