„Im gesamten Werk von Maria Bartuszová spielt die Natur und das Verhältnis des Menschen zur Natur eine wesentliche Rolle.“, so Direktor Harald Krejci über die Austellung „Maria Bartuszová“.
Mit ihren organischen Skulpturen und innovativen Gusstechniken definiert Maria Bartuszová die abstrakte Bildhauerei in ihrer 30-jährigen künstlerischen Karriere nach ihren eigenen Vorstellungen. Von Regentropfen und Eiern bis hin zum menschlichen Körper findet Bartuszová (1936 Prag, heute CZ – 1996 Košice, SK) Inspiration in Naturbeobachtungen, persönlichen Erfahrungen und Transformationsprozessen. Sie verbringt den Großteil ihrer Karriere in Košice, in der damaligen Tschechoslowakei. Trotz den Herausforderungen, die das Leben in einem totalitären System mit sich bringt, in dem sie als Künstlerin nur wenige Möglichkeiten hat, schafft Bartuszová ein herausragendes Werk mit über 500 Arbeiten.
Das Museum der Moderne Salzburg präsentiert in Zusammenarbeit mit der Tate Modern die erste Werkschau der Bildhauerin im deutschsprachigen Raum. Sie umfasst ihre taktilen Skulpturen und großformatigen Reliefs und bietet die seltene Gelegenheit, ihr hierzulande bisher wenig bekanntes Schaffen zu entdecken.
Der „Creative Space“, ein Raum der Kunstvermittlung, lädt Besucher:innen dazu ein, Kunst mit vielen Sinnen zu erfahren.
Die Ausstellung wurde organisiert von Tate Modern, London, in Zusammenarbeit mit dem Museum der Moderne Salzburg.
Die Ausstellung wurde durch die wissenschaftliche Beratung von Gabriela Garlatyová, Kuratorin Archive of Maria Bartuszová in Košice, ermöglicht, und durch die großzügige Unterstützung des Estate of Maria Bartuszová.
Maria Bartuszová
21.07.2023 — 07.01.2024
Museum der Moderne Salzburg, Mönchsberg
Kurator:innen: Harald Krejci, Marijana Schneider (Museum der Moderne Salzburg), Juliet Bingham (Tate Modern)
Creative Space: Christine Fegerl, Mirabelle Spreckelsen-Csar, Cristina Struber (Kunstvermittlerinnen, Museum der Moderne Salzburg)
Weitere Informationen: Museum der Moderne Salzburg