Mitte des 20. Jahrhunderts wird die Abstraktion sowohl in Europa als auch in Amerika zum Symbol der Freiheit. Als neue Weltsprache der Kunst gilt dieser letzte Stil der Kunstgeschichte, als Höhe- und Endpunkt der Malerei. Er wird zum Inbegriff des künstlerischen Temperaments, der expressiven Subjektivität und der Heroisierung des Individuums.
Während sich die amerikanische Kunst der Pop-Art ab den 1960er-Jahren vorrangig mit den Folgen des Kapitalismus, der Kommerzialisierung der Gesellschaft und der Warenwelt, beschäftigt, nehmen Georg Baselitz, Jörg Immendorff und Markus Lüpertz die verhängnisvolle Vergangenheit der eigenen Nation in den Blick.
Weitere Informationen: Albertina Museum