Karsten Bott (*1960 in Frankfurt am Main) beschäftigt sich in seinen künstlerischen Arbeiten vor allem mit Alltagsdingen und ihrer Bedeutung. Seit 1988 sammelt er Konsumartikel und Gegenstände des täglichen Bedarfs ab Mitte des 20. Jahrhunderts, um ein „Archiv für Gegenwarts-Geschichte“ zu schaffen.
Für die Dauerausstellung „Frankfurt Einst?“ im HMF hat er eine Arbeit mit Bezug zur Stadt Frankfurt entworfen: ein wandfüllendes Regal mit 45 thematischen Fächern und 1.492 Objekten der Alltagskultur. Im Projekt „Von Jedem Eins – Digital“ wurde die künstlerische Arbeit digitalisiert und kann über die Website www.von-jedem-eins.de oder eine Medienstation im Museum betrachtet und über digitale Vermittlungsformate erschlossen werden. Das Interview mit dem Künstler wurde am 6. Dezember 2021 in Frankfurt am Main geführt.
Das Projekt wurde entwickelt im Rahmen von „dive in. Programm für digitale Interaktionen“ der Kulturstiftung des Bundes, gefördert durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) im Programm NEUSTART KULTUR.
Mehr unter: www.von-jedem-eins.de