Die Gründung der NATO vor 75 Jahren gilt nicht nur als Geburtsstunde des westlichen Militärbündnisses, sondern als zentraler Pfeiler der transatlantischen Gemeinschaft.
Im beginnenden Kalten Krieg gegründet, wuchs die Allianz seither stark an, entwickelte sich zum globalen Akteur und wurde zwischenzeitig für „hirntot“ erklärt. In den letzten Jahren erlebte sie eine unvorhergesehene Renaissance – und bleibt doch umstritten.
Was hat die heutige Situation mit den Gründungszielen der NATO von 1949 zu tun? Wie lässt sich ihre bewegte Ge-schichte erzählen? Und wie verhält es sich heute mit ihrem Anspruch, eine Wertegemeinschaft für Frieden, Freiheit und Demokratie zu sein?
Prof. Dr. Eckart Conze ist seit 2003 Professor für Neuere und Neueste Geschichte an der Philipps-Universität Marburg. Er beschäftigt sich u.a. mit der Geschichte der Sicherheit und der transatlantischen Beziehungen. Zu seinen wichtigsten Publikationen gehören „Die Suche nach Sicherheit. Eine Geschichte der Bundesre-publik von 1949 bis in die Gegenwart“ (2009), „Das Auswär-tige Amt. Vom Kaiserreich bis zur Gegenwart“ (2013) und „Geschichte der Sicherheit. Entwicklung – Themen – Per-spektiven“ (2017).
In Kooperation mit dem Deutsch-Amerikanischen Zentrum/ James-F.-Byrnes-Institut e.V.
Weitere Informationen: www.stiftung-heuss-haus.de/