Vortrag von Dr. Stephan Berke und Dr. Manuel Seeger (Universität Trier) im Wasserwerk Haltern am See am 10. Juli 2024

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In den Jahren von 12 v. Chr. bis 16 n. Chr. entstand in Haltern am See (NRW) ein umfangreicher Komplex römischer Anlagen. Zunächst waren diese Siedlungskomplexe rein militärischer Natur, entwickelten sich im Laufe der Zeit aber immer mehr zu einem zivilen, vielleicht Stadt ähnlichem Bereich, mit etwa 6.00 bis 7.00 Einwohnern.

Lange Zeit war unbekannt, auf welche Weise die großen Mengen an Menschen mit Frischwasser versorgt wurden. Im Rahmen der Veranstaltung soll versucht werden, mit archäologischen, naturwissenschaftlichen und geoarchäologischen Methoden dieses Rätsel zu lösen.

Wie konnte man ein römisches Militärlager wie das von Haltern am See mit Wasser versorgen? Reichten dazu die nachgewiesenen Brunnen? Und wenn eine externe Zuführung von Wasser notwendig war, woher kam dann das Wasser?

Diesen und vielen weiteren Fragen ging ein Lehrforschungsprojekt der Universität Trier nach, das zum Teil aus Studierenden der Klassischen Archäologie, andererseits aus Studierenden der Physischen Geographie bestand.

Mehr unter: www.lwl-roemermuseum-haltern.de

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