Werkstatt für Photographie 1976–1986 . Kreuzberg–Amerika
Anlässlich des 40-jährigen Jubiläums der Werkstatt für Photographie präsentieren das Museum Folkwang, Essen, C/O Berlin und das Sprengel Museum Hannover ein gemeinsames Ausstellungsprojekt, das die Werkstatt als konkreten Kristallisationspunkt untersucht, aber auch als einen möglichen metaphorischen Ort für den Aufbruch der Fotografie ab Mitte der 1970er-Jahre versteht. In dem dreiteiligen Ausstellungsprojekt wird erstmals und in einer städteübergreifenden Kooperation von der Geschichte, den Einflüssen und Auswirkungen der von dem Berliner Fotografen Michael Schmidt 1976 an der Volkshochschule Kreuzberg gegründeten Werkstatt für Photographie berichtet. Mitten im Kalten Krieg initiiert die Werkstatt eine künstlerische „Luftbrücke“ zu den USA, ein demokratisches Experimentierfeld jenseits traditioneller Ausbildung und politisch-institutioneller Vorgaben. Das Ausstellungsprojekt formuliert eine multiperspektivische Erzählung dieser Form der deutschen Fotografie der 1970er- und 1980er-Jahre, ihrer internationalen Beziehungen, ihrer Akteure und Netzwerke, und ergänzt so die Geschichtsschreibung um ein weiteres, bislang weitgehend unbeachtetes Kapitel. C/O Berlin arbeitet in seinem Beitrag Kreuzberg–Amerika die Geschichte der Werkstatt für Photographie von 1976–1986 auf.
Mehr über Werkstatt für Photographie 1976–1986. Kreuzberg–Amerika unter co-berlin.org/kreuzberg-amerika-ausstellung-berlin
Total Records. Vinyl & Fotografie
Ohne das Cover wäre ein Musikalbum lediglich eine schwarze, austauschbare Vinylscheibe. Aber im kreativen Zusammenspiel von Vinylplatte und Fotografie sind Musikalben zu medialen Sinnbildern des 20. Jahrhunderts geworden. Weltweit renommierte Fotografen und Künstler haben Albumhüllen gestaltet, die zu Ikonen der Popgeschichte geworden sind und sich fest in das kollektive Gedächtnis eingebrannt haben – darunter Robert Frank für die Rolling Stones, Annie Leibovitz für Cyndi Lauper, Irving Penn für Miles Davis oder Nobuyoshi Araki für Björk. C/O Berlin präsentiert die Ausstellung Total Records erstmalig in Deutschland. Diese von Antoine de Beaupré, Serge Vincendet und Sam Stourdzé kuratierte visuelle Kompilation umfasst rund 400 Klassiker sowie unbekannte Cover, die die vielseitigen Begegnungen zwischen Fotografie und Musik von den 1960er- bis in die 2000er-Jahre aufzeigt.
Mehr über Total Records Vinyl & Fotografie unter co-berlin.org/total-records