Die aktuelle Sonderausstellung im Napoleonmuseum Thurgau beleuchtet ein vergessenes Kapitel europäischer Geschichte: Mehr als 50‘000 aus der Schweiz stammende Soldaten kämpften im Ersten Weltkrieg auf deutscher Seite. Eine Ausstellung zu Fronterfahrungen der Soldaten aus der Schweiz am Beispiel des Konstanzer Regiments.

100 Jahre nach dem Ende des „Grossen Krieges“ widmet sich die Sonderausstellung des Napoleonmuseums Thurgau einem vergessenen Kapitel der Geschichte: den Kriegserlebnissen der Männer aus der Schweiz, die zwischen 1914 und 1918 auf deutscher Seite kämpften. Als Beispiel dienen die Soldaten des früher in Konstanz stationierten 6. Badischen Infanterie Regiments – ihr Leben und ihr Sterben während der vier Kriegsjahre.

Die Ausstellung greift auf grösstenteils unveröffentlichte Erinnerungen, Briefe, Zeichnungen und vor allem mehrere Tausend Fotos zurück, die aus Privatbesitz in den vergangenen Jahren zusammentragen wurden. Dabei wandert der Blick immer wieder über den „Grabenrand“ hinaus auf die Seite der Gegner und zeigt, mit wieviel Respekt und Verständnis sich die Männer begegneten.

Mehr unter www.napoleonmuseum.tg.ch

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