Am 7. April 2017 wurde das neue World Future Lab eröffnet! Temperaturanstieg, Energieverbrauch, Müllreduzierung – wie sieht es aus mit der Zukunftsfähigkeit der Menschheit mit Blick auf künftige Herausforderungen in Umwelt, Wirtschaft und Gesellschaft? Was lässt sich tun, um dem fortschreitenden Unheil entgegenzutreten? Oder mal ganz direkt: Welcher Retter-Typ bist du eigentlich? In acht Spielen können Besucher im World Future Lab ihre Fähigkeiten testen, die es braucht, um unseren Planeten zu retten – oder doch zumindest ein bisschen besser zu machen. Konzipiert wurde der innovative Ausstellungsbereich in Zusammenarbeit mit der Gruppe für Gestaltung (GfG) in Bremen.

Unser Energieverbrauch steigt, mit ihm der Meeresspiegel, die Müllberge und die bohrende Notwendigkeit, etwas zu verändern. Was wir tun können? Wir als Einzelner, auf dieser großen weiten Welt, zwischen all den anderen Menschen? Ganz einfach: Sehr viel. Im neuen »World Future Lab«, am Ende einer spannenden Wissens- und Erlebnisreise zu den Themen Klima, Klimawandel und Wetter, können Besucher ab sofort ihre ganz persönlichen Retter-Talente entdecken. Das Gute nämlich ist, wir alle haben Talent für das eine oder das andere. Diese verschiedenen Fähigkeiten sichtbar zu machen, Anregungen und Ausblicke zu geben, darum geht es im »World Future Lab«. Was sich so folgerichtig als Schlusspunkt des Klimahauses präsentiert, lässt sich ohne langes Nachdenken zu den größeren Herausforderungen zählen. Carsten Dempewolf, Projektleiter und Geschäftsführer der GfG / Gruppe für Gestaltung, bringt die Aufgabe kurz und knapp auf den Punkt: »Was bitte kann man nach drei Stunden Reise, vollgepackt mit sinnlichen Eindrücken, für den Besucher noch Spannendes und vor allem Machbares anbieten?«

Spaß, statt mahnende Worte

Entstanden ist ein interaktiver Ausstellungsbereich, der selbst den müdesten Besucher
nochmal packt und motiviert. Wie sieht es aus mit der Zukunftsfähigkeit der Menschheit mit Blick auf künftige Herausforderungen in Umwelt, Wirtschaft und Gesellschaft? Was lässt sich tun, um dem fortschreitenden Unheil entgegenzutreten? Oder mal ganz direkt: Welcher Retter-Typ bist du eigentlich? In acht Spielen können Besucher ihre Fähigkeiten testen, die es braucht, um unseren Planeten zu retten – oder doch zumindest ein bisschen besser zu machen. »Uns war wichtig, einen positiven Blick auf das Thema zu finden, Potentiale aufzuzeigen, die Spaß machen«, so Carsten Dempewolf.

Der Trailer

Die unmissverständliche Botschaft: Jeder von uns kann etwas tun, denn wir alle haben individuell verschiedene Talente, die es einzusetzen gilt. Wer also rettet die Südseeinsel vor dem stetig steigenden Meeresspiegel? Welche Komponenten gilt es bei der Herstellung eines fairen Smartphones zu bedenken? Wie weit denken wir unsere Mitmenschen mit, wer knüpft nachhaltige Netzwerke und was gilt es für die zukunftsgerechte Gestaltung des eigenen Stadtteils zu bedenken? Forschen, Netzwerken, Organisieren, Kommunizieren, Verantworten oder Machen, jeder hat seine Fähigkeiten und zusammengenommen ergeben wir alle ein Super-Team mit großer Reichweite und Durchsetzungskraft.

Teamarbeit schafft Großes

Was jeder Einzelne an den Spielstationen im Kleinen erreicht, findet seine Strahlkraft auf dem zentral im Raum positionierten Planeten. Denn jede (Spiel)Entscheidung nimmt Einfluss auf das weltweite Klima. Acht Beamer projizieren das Bild der Erde auf eine Kugel und erwecken diese zum Leben – so echt, dass man in Versuchung gerät, die Welt für einen Moment anhalten zu wollen. Lesbar werden hier auf der Erdoberfläche die Ergebnisse aller anwesenden Spieler sowie aktuelle Beschlüsse der hausinternen »Klimakonferenz«. Was am Ende so überschaubar klingen mag, ist das Resultat intensiver Auseinandersetzungen und das Zusammenspiel verschiedener Bausteine im internen Netzwerk der GfG / Gruppe für Gestaltung. Architektur, Software-Entwicklung, Möbelbau, Spielmechanik, hier fließt alles zusammen. Die wissenschaftliche Begleitung übernahm einmal mehr die Jacobs University Bremen, namentlich Dr. Fabiola Gerpott. »Aber neben der inhaltlichen Orientierung und der wissenschaftlich fundierten Basis der einzelnen Spiele durfte natürlich der Spielfluss nicht aus den Augen verloren werden. Es soll ja Spaß machen – und das bei einer zeitlichen Begrenzung auf jeweils nur zwei Minuten pro Spielstation «, beschreibt Carsten Dempewolf den Arbeitsrahmen. Eine Aufgabe, die nur gemeinsam zu meistern war. »Da kommt es auf jeden einzelnen an. Und das war eine tolle Teamarbeit. Bis hin zu den Handwerkern, die alles perfekt umgesetzt haben.« Spieleentwicklung delux.

Weitere Infos gibt es hier: Klimahaus Bremerhaven

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