Yolanda Morales ist eine Choreografin, Tänzerin und Performerin, die seit 2016 in Hamburg lebt. Ursprünglich aus Chiapas in Südmexiko stammend, schloss Yolanda Morales 2018 den Master in Performance Studies an der Universität Hamburg ab. Ihre Tanzausbildung erhielt sie an der Universidad de Ciencias y Artes in Chiapas und an der Universidad in Puebla (BUAP) (Acap-INBA), beide in Mexiko.
Die Choreografin Yolanda Morales nimmt einen aktuellen Moment in der mexikanischen Geschichtsschreibung zum Anlass für ihre neue Tanz-Produktion „Horses“, die am 21.10.21 in der Kesselhalle in Hamburg Premmiere feiert.
Sie hat mit der Tanzkompanie „Escenica Obra Negra“ in ihrer Heimatstadt Tuxtla Gutiérrez und mit der „Tanztheater Company“ in Leipzig, Deutschland, gearbeitet. Im Jahr 2019 erhielt sie ein Stipendium der Behörde für Kultur und Medien der Freien und Hansestadt Hamburg als Nachwuchskünstlerin und die finanzielle Unterstützung der Hamburgischen Kultur Stiftung. Als solche produzierte sie in Koproduktion mit K3 Tanzplan Hamburg ihr erstes Tanzstück „2666“ im Rahmen der Limited Edition Residence auf Kampnagel in Hamburg. „2666“ wurde in Hamburg, Deutschland und in Oaxaca, Mexiko, aufgeführt und ist zum IAPAR Festival in Pune, Indien, im Jahr 2021 eingeladen worden.
Ihre Arbeit konzentriert sich auf den dystopischen/utopischen Raum als einen Raum des Widerstands, der Entwicklung neuer Körper, die auf politische, soziale und ökologische Fragen dieser zeitgenössischen Welt mit einem feministischen Ansatz reagieren. Ihr Ausbildungsschwerpunkt ist die Technik der Improvisation als Mittel der Komposition. Dafür hat sie sich bei verschiedenen Choreografen und Tänzern wie David Zambrano, Toni Cots, Luis Malvacías, Jeremy Nelson und anderen weitergebildet.
Sie engagiert sich auch in verschiedenen sozialen Projekten: In ihrer Heimatstadt arbeitete sie für verschiedene Organisationen in Projekten für Kinder und Frauen und gab in Mexiko verschiedene Workshops zu Tanz und Komposition.
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