Das Gespräch fand am 10. Mär 2025 im Jüdischen Museum Berlin statt.

Der 1949 in Amster­dam geborene Jack Weil ist Zeit­zeuge der Zweiten Generation: Seine aus Deutschland stammenden Eltern emigrierten mit ihren jeweiligen Ehe­partnern vor Kriegs­beginn in die Nieder­lande und wurden 1944 aus Wester­bork nach Bergen-Belsen bzw. über Theresien­stadt nach Auschwitz deportiert.

Sie kehrten allein zurück und heirateten 1948. Jack Weil wuchs zwei­sprachig und in zwei Kulturen auf: in den Nieder­landen der Nach­kriegszeit und in der vergan­genen Welt seiner deutsch-jüdischen Eltern.

Nach einer erfolg­reichen Karriere im Finanz­sektor gründete Jack Weil 2001 das Jüdische Film­fest Amsterdam, das er zehn Jahre leitete. 2014 rief er die Kaffee-und-Kuchen-Gesellschaft ins Leben, die viermal im Jahr ein Treffen der Nach­kommen deutsch-jüdischer Flüchtlinge organisiert.

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