Kurator Michael Baumgartner zur gegenseitigen Annäherung von Klee & Kandinsky am Bauhaus in den Jahren 1925-1931/33. Während bei Klee eine Formalisierung Geometrisierung festzustellen ist, stellt sich bei Kandinsky eine Lockerung seines strengen Bildvokabulars ein. Und während bei Klee das erzählerische Element zurücktritt, gibt es in Kandinskys Bildern zunehmend figürliche Anspielungen und eine zusätzliche inhaltliche Dimension. Nicht selten kommt es zum regelrechten Bilddialog, in dem die beiden Künstler gleiche Motive oder Techniken aufgreifen und in ihre je eigene Sprache übersetzen.

Die Ausstellung des Sommers 2015. Diese Ausstellung verrät viel über den schmalen Grat zwischen Freundschaft und Rivalität, zwischen gegenseitiger künstlerischer Anregung und Abgrenzung, aber auch zwischen Erfolg und Verfemung. Noch nie zuvor wurde eine derart hochkarätige Auswahl von Werken der beiden Meister und Bauhaus-Nachbarn in einer Ausstellung vereint.

Weitere Informationen unter: Zentrum Paul Klee

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